Als Beethoven mit der Komposition der 7. Sinfonie begann, plante Napoleon seinen Feldzug gegen Russland. Die 7. Sinfonie scheint eine musikalische Auseinandersetzung Beethovens mit Napoleon und dessen Politik zu sein, dieses Mal im Kontext der europäischen Befreiungskriege von der jahrelangen napoleonischen Vorherrschaft. Die Uraufführung erfolgte am 8. Dezember 1813. Ich bin im Zuge meiner Recherchen zu gesundheitlichen Themen über dieses Stück gestolpert und höre es seither sehr oft, auch im Auto, während meiner beruflichen Tätigkeiten und möchte es deswegen auch hier mit Dir teilen. Die 7. Sinfonie ist mit der Grundstimmung von 432 Hz komponiert. Es ist nicht nur ein Ohrengenuss, sondern geht noch viel tiefer. Du spürst die Musik, Du fühlst sie. Sie wird sichtbar, wenn Du Deine Gedanken ziehen lässt.
Aber was ist am Kammerton von 432 Hz besonders?
Die 432 Hz-Stimmung gilt als natürliche Grundstimmung und geht vor allem auf den antiken Mathematiker Pythagoras und in neuerer Zeit auf die Begründung der Klangforschung durch den Physiker und Astronom Ernst Florens Friedrich Chladni zurück.
Dieser Artikel möchte die Wirkung von Musikstücken mit 432-Hertz-Grundstimmung auf den physischen und den energetischen Körper des Menschen beschreiben.
Werden nun Instrumente auf den Kammerton mit der Frequenz 432 Hz eingestimmt, klingt und wirkt die auf ihnen gespielte Musik anders als Musikstücke, denen der seit 1939 in vielen Ländern gültige Standard-Kammerton a’= 440 Hz zugrunde liegt. Den Grund dafür findet man in der Harmonikalen Grundlagenforschung.
Die Erforschung harmonikaler Gesetzmäßigkeiten
Die harmonikale Grundlagenforschung, kurz Harmonik, befasst sich mit den physikalischen und akustischen Gesetzmäßigkeiten der Töne und der Klangerzeugung. Sie ist eine mathematische Strukturwissenschaft und geht auf Pythagoras, Platon und die Neuplatoniker, sowie auf Johannes Keppler zurück.
Der Grundgedanke der Harmonik besagt, dass die Natur und die Musik in Bezug auf die natürlichen Proportionen denselben Naturgesetzen folgen. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Musik und Klänge in der Lage sein müssten, mit Menschen, Tieren und Pflanzen in Resonanz zu gehen.
Nachfolgend erfährst du, wie du diese Resonanzfähigkeit mit der 432 Hz-Stimmung auf besondere Weise nutzbar machen kannst.
Die 432-Hertz-Grundstimmung
Die Stimmung auf 432 Hz war trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse Anfang des 18. (Joseph Sauver), Anfang des 19. (Ernst Florens Friedrich Chladni) und Anfang des 20. Jahrhunderts (Rudolf Steiner) in Europa nie offiziell.
Der Wissenschaftler und Begründer der Akustik, Joseph Saveur, ermittelte Anfang des 18. Jahrhunderts 16 Hz als äußerste unterste Wahrnehmungsgrenzen des Ohres. Daraufhin legte er c’ = 256 Hz (vierte Oktave von 16 Hz) als Kammerton fest.
Wenn man nach den Gesetzen der Harmonielehre eine (pythagoräische) Sexte auf das c’ = 256 Hz legt, dann gelangt man zu a’ = 432 Hz.
Forschungsergebnisse von Rudolf Steiner
Rudolf Steiner hatte sich in den 1920er Jahren ausführlich mit der c = 128 Hz-Grundstimmung auseinandergesetzt. Dabei kam er zu dieser Schlussfolgerung:
„C = 128 Hz ist die Prim aller Tonleitern des Quintenzirkels.“
Diese Aussage Steiners soll bedeuten, dass sich alle Töne der Dur- und Moll-Tonleitern in einem „natürlichen Intervallverhältnis“ zum „Grundton“ c = 128 Hz befinden. Sie schwingen gewissermaßen im Einklang.
Die individuelle Charakteristik der verschiedenen Tonarten ergibt sich entsprechend aus dem Verhältnis des jeweiligen Tones zum c = 128 Hz. Diese Besonderheit gilt nur für die 432/128 Hz Stimmung, nicht für die 440 Hz Stimmung, wie sie seit 1939 in der modernen Musik angewandt wird.
Darüber hinaus stellte Steiner fest, dass c = 128 Hz eine Art Grundton oder Bezugston darstellt. Die 432/128 Hz-Stimmung soll nach den Erkenntnissen von Steiner und anderen Forschern folgende Wirkungen haben:
- Förderung der körperlichen Entspannung
- Förderung der seelischen Entspannung
- Stimmungsaufhellung
- Auslösung eines Gefühls des inneren „Berührtseins“
- Musik mehr fühlen lassen als nur zu hören
- mit den eigenen Gefühlen stärker in Kontakt zu kommen
- ein inneres Sich-Öffnen für Entwicklungs- und Heilungsprozesse
Die Schwingung c = 128 Hz hat, subjektiv gesprochen, beim Anhören etwas wie eine Wärmehülle um sich.
Rudolf Steiner
Steiner ging sogar so weit und behauptete, dass eine willkürliche Anhebung über 432 Hz seelische Schäden verursachen könnte.
Die beschriebenen Wirkungen gelten in der ganzheitlichen Heilkunde als die Türöffner für Gesundheit, Heilung und Wohlbefinden ganz allgemein. Sie können deshalb besonders gut in der Musik- und Klangtherapie eingesetzt werden.
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