Einweihung meines Ateliers in Dresden Cotta

Mein großer Traum, ein Atelier zu führen, dort zu arbeiten und Kunden zu empfangen, war schon länger mein Ansinnen. Wir haben diese Räume liebevoll gestaltet und schon viele Gespräche und Shootings darin umgesetzt. Es ist wunderbar gewesen, diesen Ort der Begegnung zu haben, zu dem man stets zu den Öffnungszeiten gehen konnte.

Im Laufe meiner Zeit darin entdeckte ich immer mehr Vorteile in diesen Räumen. Aber auch einige Nachteile für mich persönlich und auch für meine Arbeit vor Ort. Dieses Atelier band mich sehr an diesen Ort und wenn ich für meine Lieblingskunden unterwegs war, war dieser Ort unbesetzt. Aber zerteilen konnte ich mich ja auch nicht.

Deswegen habe ich mich nach einiger Zeit dazu entschlossen, das Atelier wieder aufzugeben. Einfach, weil ich viel lieber unterwegs bin als an einem festen Ort zu arbeiten. Ich habe für mich selbst gemerkt, dass ich eher wie ein Nomade arbeite und überall das Schöne, Aufregende und Einzigartige finden kann. Dabei begrenzen mich diese Räume, weil es eben nur Räume mit vier Seiten sind.

Ich habe diesen Lebensabschnitt genossen, unheimlich viel gelernt, vor allem über mich selbst und neue Wege daraus erschlossen. Am Ende wachsen wir mit jeder Erfahrung. So kann ich auch dieses Kapitel in diese Kategorie einordnen. Meine Art der Arbeit passt in kein Atelier und so habe ich es Ende 2019 in andere Hände gegeben.

Jetzt aber dennoch ein kleiner Kurzfilm aus dieser Zeit, der darüber spricht, wie ich gerade darin anfange und was ich alles damit vorhatte und auch umgesetzt habe…