Anmut und Schön­heit liegt in jedem Men­schen. Es ist nur eine Fra­ge des Blick­win­kels und der Art der Foto­gra­fie. In der Bou­doir-Foto­gra­fie, auch „Schlüs­sel­loch-Foto­gra­fie“ genannt, ist es mög­lich. Foto­gra­fien anzu­fer­ti­gen, die wir­ken, als füh­le sich der Mensch, der foto­gra­fiert wur­de, nicht beob­ach­tet. Eine stil­le, inti­me Situa­ti­on, ange­rei­chert mit der Umge­bung und dem Umge­bungs­licht ent­ste­hen Traum­bil­der, Momen­te der Stil­le und der Intimität.

Sol­che Foto­gra­fien ent­ste­hen an ruhi­gen Orten in der Natur, vor­zugs­wei­se im Som­mer, in den eige­nen vier Wän­den und auch in mei­nem Ate­lier, wel­ches ich dafür extra ein­rich­te. Nur weni­ge Ele­men­te rei­chen, um eine pri­va­te Sze­ne zu kre­ieren und die Frau oder den Mann in sei­ner reins­ten und absichts­lo­ses­ten Form abzu­lich­ten. Details, Grüb­chen, ver­träum­te Bli­cke, alles zusam­men ergibt eine Serie, die vor allem durch den Men­schen vor der Kame­ra lebt und indi­vi­du­ell wird.