Büro Fußboden in Steinoptik

Innenraumgestaltung trifft Arbeitsmotto

Ich habe seit der ers­ten Minu­te einen Gedan­ken bzw. eine Fra­ge. Wie schaf­fe ich es, mei­nen Arbeits­all­tag, eins mei­ner Haupt­pro­duk­te „Fami­li­en­shoo­tings“ am bes­ten visu­ell in mei­nem Büro dar­zu­stel­len? Sinn ist es ja, dass mei­ne Kun­den, die Fami­li­en, die zu mir kom­men, wis­sen, wo mei­ne Spe­zia­li­tät liegt, wofür und wohin­ter ich ste­he. Ich möch­te neben der Foto­gra­fie auch einen natur­ver­bun­de­nen Lebens­stil, eine Hal­tung auf­neh­men und bedie­nen. Natür­lich­keit, Schön­heit und per­sön­li­che Aus­strah­lung auf einem Foto fest­zu­hal­ten, so wie ich die Men­schen sehe, steht für mich an ers­ter Stel­le. Um den Bogen zur per­fek­ten Loka­li­tät zu span­nen und es so ein­fach wie mög­lich aus­zu­drü­cken: „Mensch im Wald auf Foto“ ist für mich eine idea­le Kom­bi­na­ti­on. Nichts des­to trotz foto­gra­fie­re ich an allen Orten die­ser Welt.

Aber was bedeu­tet der Wald denn nun für mich? Ort der Erho­lung, der Stil­le, der Reduk­ti­on auf das Wesent­li­che. Gene­rell set­ze ich natür­li­che Umge­bun­gen gern in den Kon­text zum Men­schen. Bei mei­nen Fami­li­en sind dies vor allem ech­te Erleb­nis­se in die­ser abwechs­lungs­rei­chen Umge­bung. Kei­ne gestell­ten Sze­nen, außer bei künst­le­ri­schen Ideen und den Bild­mo­ti­ven wie des klas­si­schen Fami­li­en­por­traits für die Oma oder Ein­la­dungs­kar­ten. Gene­rell wirkt der Raum, in dem wir uns befin­den, auf uns. Unwei­ger­lich wer­den wir ein Teil von ihm. Wir wach­sen hin­ein und sind ganz wir selbst. Genau das ist mei­ne idea­le Situa­ti­on, um Sze­nen und Por­traits auf­zu­neh­men, auf denen die­se nicht ein­fach nur zu sehen sind, son­dern berei­chert um ihre Emo­tio­nen, ihre Freu­de, ihre Mimik und das Zusam­men­spiel zwi­schen den betei­lig­ten Menschen.

Büro Schreibtisch aus Paletten

Aber zurück zum Büro.

Mei­ne ers­ten Traum­schlös­ser sind so amü­sant, dass ich direkt beim Gedan­ken dar­an lachen muss. Gan­ze Wäl­der von fla­chen Baum-Sil­hou­et­ten in meh­re­ren hin­ter­ein­an­der ste­hen­den Rei­hen, um eine Drei­di­men­sio­na­li­tät her­stel­len zu kön­nen, stan­den in mei­nem erdach­ten Büro. Es glich wohl eher einer Büh­ne. Doch war­um eine Sze­ne­rie so kor­rekt kopie­ren, wo doch die Natur an jeder Ecke und in jedem Win­kel schö­ne­re und abwechs­lungs­rei­che­re Vari­an­ten zu bie­ten hat? Also weg damit.

Ich bin jemand, der sich gern durch ein per­sön­li­ches Gespräch, durch Spa­zier­gän­ge, Momen­ten der abso­lu­ten Tätig­keits­lo­sig­keit inspi­rie­ren lässt, eige­ne Gedan­ken und Bil­der so lan­ge hin und her flie­gen lässt, bis ein kon­kre­tes und umsetz­ba­res Bild entsteht.

Was liegt näher, als sich auch mal mit einem Pro­fi zum The­ma Innen­raum­ge­stal­tung zu tref­fen? Ers­te Gesprä­che mit Sil­va Gar­ves, Spe­zia­lis­tin für Innen­raum­be­grü­nung in Pri­vat- und Geschäfts­räu­men. Har­te Rea­li­tät: Exklu­si­ve und natur­na­he Instal­la­tio­nen über­stei­gen mein per­sön­lich dafür in Fra­ge kom­men­des Bud­get. Ich wür­de natür­lich viel Zeit spa­ren und wüss­te am Ende genau, was ich bekom­me. Mein Büro wird nicht nur schö­ner und natur­na­her, son­dern auch das Raum­kli­ma ver­bes­sert sich und die Akus­tik. Man darf auch die Wohl­fühl-Kom­po­nen­te nicht ver­ges­sen. Doch vor­erst muss ich die­ses Kon­zept in die Zukunft schie­ben. Ande­re Lösun­gen müs­sen her.

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So mache ich mich auf die Suche nach Alter­na­ti­ven. Über­le­gun­gen… Innen­schau… Lie­gen las­sen, wie­der auf­neh­men… Das Resul­tat ist zuerst mal eine Erkennt­nis: Ich bin ein Wald­mensch. Also folgt der nächs­te Gedan­ke: Wel­cher Wald spricht mich am meis­ten an? Ganz klar, Bir­ken­hai­ne. Sie sind hell, geheim­nis­voll und foto­gra­fisch ein Lecker­bis­sen. Kin­der kön­nen dar­in Ver­steck spie­len und ganz neben­her wir­ken Fotos roman­tisch und ver­spielt. Ganz mein Fall. Bil­der vor dem geis­ti­gen Auge wer­den zu Ideen, Ideen wer­den zu kon­kre­ten Vor­stel­lun­gen und die­se Vor­stel­lun­gen set­ze ich um. Alles wie immer also ;).

Dem auf­merk­sa­men Leser wird nicht ent­gan­gen sein, dass der Inhalt die­ses Arti­kels nicht zu den abge­bil­de­ten Fotos passt. Hier nun die Auflösung:

Da ein Wald auch einen Boden hat, folg­te schnell der Gedan­ke nach einem pas­sen­den Unter­grund. Ich war glück­lich zu hören, dass es in die­sen Räu­men mög­lich ist, einen eige­nen Fuß­bo­den ver­le­gen zu kön­nen. Vie­le unter­schied­li­che Ideen wur­den dis­ku­tiert und ver­wor­fen. Am Ende ent­schied ich mich für eine Stein­op­tik und wur­de auch sehr schnell im Bau­markt mei­ner Wahl fün­dig. Bin­nen weni­ger Tage konn­te ich das Ergeb­nis bewun­dern und bin jetzt sehr glück­lich damit.

Ich hof­fe Euch, dem­nächst mehr zum The­ma Wald und Büro zusam­men­fas­sen zu kön­nen und ent­las­se Euch hier­mit erst­mal in ein zau­ber­haf­tes Wochenende…

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